Durchführung von Rissprüfung / MT Prüfung an Metallen bei der Zeros GmbH

Magnetpulverprüfung MT | Rissprüfung

Durchführung von Rissprüfung / MT Prüfung an Metallen bei der Zeros GmbH

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  • Zerstörungsfreie Rissprüfung
  • Mobile und stationäre Prüfung
  • Hohe Empfindlichkeit für Oberflächen- und Nahoberflächenfehler
  • Zertifiziert nach DIN EN ISO/IEC 17025
  • Dokumentierte Ergebnisse

Zerstörungsfrei

Magnetpulverprüfung

Die Zeros GmbH ist Ihr zertifizierter Partner für Magnetpulverprüfungen (MT) – sowohl stationär in unserem akkreditierten Prüflabor als auch mobil direkt bei Ihnen vor Ort. Wir nutzen modernste MT-Technik wie Spulen- und Jochmagnetisierung, Kontrast- sowie fluoreszierende Verfahren, um auch feinste Risse zuverlässig zu erkennen.

Ob Schweißnähte, Gussteile, Schmiedeteile oder Walzerzeugnisse: Unsere erfahrenen Prüftechniker stellen sicher, dass Ihre sicherheitsrelevanten Bauteile zuverlässig geprüft werden. Wir reagieren flexibel, liefern Ihnen schnelle Ergebnisse und eine vollständige Dokumentation für Ihre Qualitätssicherung.

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Angebot oder eine persönliche Beratung. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Ergänzende Verfahren

Das Prüflaboratorium erfüllt die Anforderungen gemäß DIN EN ISO/IEC 17025.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Was kostet eine Magnetpulverprüfung?

Die Magnetpulverprüfung ist ein kostengünstiges Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Die Preise hängen im Wesentlichen vom Prüfumfang und der Art der Bauteile ab:

  • Serienprüfung: Abrechnung häufig pro Stück oder pro Kilogramm.
  • Schweißnahtprüfung: Berechnung in der Regel nach laufenden Metern.
  • Komplexere Bauteile: Bei sicherheitsrelevanten oder schwer zugänglichen Prüfbereichen kann der Preis aufgrund des höheren Aufwands variieren.

Für ein individuelles Angebot, abgestimmt auf Ihre spezifischen Bauteile und den benötigten Prüfumfang, können Sie uns jederzeit unverbindlich anfragen.

Welche Materialien lassen sich mit Magnetpulver prüfen?

Geprüft werden können alle magnetisierbaren Werkstoffe, zum Beispiel Stahl, Gusseisen, Nickel- oder Kobaltlegierungen. Für nicht-magnetische Materialien wie Aluminium oder Kupfer eignen sich hingegen andere Prüfverfahren (z. B. Ultraschallprüfung oder Röntgenprüfung).

Was ist eine Magnetpulverprüfung?

Die Magnetpulverprüfung, abgekürzt MT (aus dem Englischen magnetic particle testing), ist ein zerstörungsfreies Prüfverfahren zur Erkennung von Oberflächen- und oberflächennahen Fehlern in ferromagnetischen Werkstoffen. Dabei wird das Prüfstück magnetisiert, und an Fehlstellen entstehen Streufelder, an denen aufgetragenes Magnetpulver sichtbar anhaftet. So lassen sich selbst feine Risse zuverlässig erkennen. MT ist ein schnelles, kostengünstiges und sehr empfindliches Verfahren, das besonders in der Qualitätskontrolle von sicherheitsrelevanten Bauteilen eingesetzt wird.

Welche Vorteile bietet die Magnetpulverprüfung?

Die Magnetpulverprüfung ist schnell, kostengünstig und hochsensitiv. Sie eignet sich für Bauteile unabhängig von Form oder Größe und ermöglicht die Erkennung feinster Oberflächenfehler. Durch ihre Mobilität kann sie sowohl im Labor als auch direkt vor Ort beim Kunden durchgeführt werden.

Wie funktioniert die Magnetpulverprüfung?

Die Magnetpulverprüfung (MT) ist ein bewährtes Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Sie dient der Erkennung von Oberflächen- und oberflächennahen Fehlern wie Rissen, Poren, Bindefehlern oder Lunkern in ferromagnetischen Werkstoffen (z. B. Stahl, Gusseisen, Nickel- oder Kobaltlegierungen).

Funktionsprinzip
Das Prüfstück wird magnetisiert. Treffen die magnetischen Feldlinien im Inneren auf eine Fehlstelle, entstehen Streufelder an der Oberfläche. Dort lagern sich aufgetragenes Magnetpulver oder eine Suspension aus magnetischen Partikeln an und machen die Fehler sichtbar. Je nach Prüfmittel erscheinen die Anzeigen dunkel oder fluoreszierend unter UV-Licht.

Technischer Ablauf der Magnetpulverprüfung (MT)

Ablauf einer Magnetpulverprüfung
Technischer Hintergrund und Ablauf der Magnetpulverprüfung

Die Magnetpulverprüfung (MT) ist ein zerstörungsfreies Prüfverfahren zur Detektion von Rissen und Unregelmäßigkeiten an oder nahe der Oberfläche ferromagnetischer Werkstoffe. Durch Magnetisierung des Bauteils entstehen an Materialtrennungen wie Rissen Streufelder, an denen sich aufgetragenes Magnetpulver sammelt und so Defekte sichtbar macht.

Zur Magnetisierung kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, beispielsweise die Spulenmagnetisierung (Längsmagnetisierung), die Jochmagnetisierung (Quer- oder Punktmagnetisierung) oder die Stromdurchflutung. Die Wahl der Technik richtet sich nach Bauteilgeometrie und Prüfaufgabe.

Das Magnetpulver kann trocken (Pulver) oder nass (Suspension) appliziert werden. Für eine besonders hohe Empfindlichkeit werden fluoreszierende Prüfmittel unter UV-Licht eingesetzt, alternativ Kontrastmittel für die Sichtprüfung.

  1. Schritt 1 – Vorbereitung und Reinigung

    Das Bauteil wird gründlich gereinigt, um eine optimale Magnetisierung und Partikelanhaftung zu gewährleisten.

  2. Schritt 2 – Magnetisierung

    Das Prüfstück wird mittels Spule, Joch oder Stromdurchflutung magnetisiert. Risse und Unregelmäßigkeiten erzeugen Streufelder an der Oberfläche.

  3. Schritt 3 – Aufbringen des Magnetpulvers

    Magnetpulver – trocken oder als Suspension – wird aufgetragen. An Fehlerstellen sammelt sich das Pulver und macht selbst feinste Risse sichtbar. Fluoreszierende Mittel werden unter UV-Licht ausgewertet.

  4. Schritt 4 – Auswertung und Dokumentation

    Unsere zertifizierten Prüftechniker bewerten die Anzeigen nach Norm und dokumentieren die Ergebnisse vollständig für Ihre Qualitätssicherung.

  5. Schritt 5 – Entmagnetisierung

    Nach Abschluss der Prüfung wird das Bauteil fachgerecht entmagnetisiert, um unerwünschte Restmagnetisierung zu vermeiden.

Anwendungsbeispiele & Vorteile
  • Typische Anwendungsbereiche: Schweißnähte, Gussteile, Schmiedeteile, Walzerzeugnisse, sicherheitsrelevante Komponenten im Maschinen- und Anlagenbau, Schienenfahrzeuge, Kraftwerke, Windenergieanlagen u.v.m.
  • Vorteile:
    • Sehr hohe Empfindlichkeit für Oberflächen- und nahe Oberflächenrisse
    • Zerstörungsfrei, mobil und stationär durchführbar
    • Schnelle Ergebnisse und sofortige Bewertung
    • Zertifizierte Verfahren nach DIN EN ISO/IEC 17025
    • Vollständige Dokumentation für Ihre Qualitätssicherung

Die Magnetpulverprüfung ist ein bewährtes Standardverfahren für die Sicherheit und Langlebigkeit Ihrer Bauteile.