Akkreditierte Ultraschallprüfung (UT) für Industrie & Fertigung – mobil vor Ort oder stationär im Prüflabor.

Ultraschallprüfung
digital und weltweit.

Akkreditierte Ultraschallprüfung (UT) für Industrie & Fertigung – mobil vor Ort oder stationär im Prüflabor.

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  • manuelle und digitale Prüfung
  • mobil oder stationär
  • Einzel- oder Serienprüfung
  • Prüfmethode für die Qualitätssicherung
  • Phased Array
  • TOFD Verfahrenstechnik

Zerstörungsfrei

Ultraschallprüfung

Schematische Darstellung der zerstörungsfreien Ultraschallprüfung eines Metallbauteils mit A-Bild-Anzeige.

Schematische Darstellung einer Ultraschallprüfung

DieZeros GmbH ist Ihrakkreditierter Partner für Ultraschallprüfungen (UT) nachDIN EN ISO/IEC 17025. Wir unterstützen Fertigungs- und Industrieunternehmen dabei,Sicherheit, Qualität und Normenkonformität nachzuweisen – zuverlässig, schnell und vollständig dokumentiert.

Warum Zeros als Partner?
  • Akkreditiertes Prüflabor nach DIN EN ISO/IEC 17025
  • Erfahrung in Serien- und Einzelprüfung – von Prototypen bis Großserie
  • Mobil oder stationär: Prüfungen vor Ort in der Fertigung oder im Labor
  • Moderne Verfahren: manuell, teil-/automatisiert, Phased Array & TOFD
  • Prüfberichte & Gutachten für Ihre Qualitätssicherung und Zulassungen
Typische Einsatzbereiche
  • Schweißnahtprüfungen an Stahlkonstruktionen und Komponenten
  • Gussteile und Schmiedestücke
  • Rohre, Flacherzeugnisse und Halbzeuge
  • Sicherheitsrelevante Bauteile im Maschinen- und Fahrzeugbau
Normgerechte Prüfung

Unsere Ultraschallprüfungen erfolgen nach aktuellen DIN EN / ISO Regelwerken (z. B. DIN EN 10160, DIN EN 10228, DIN EN 12680‑1/‑2/‑3, DIN EN ISO 17640, DIN EN ISO 13588). Damit erfüllen wir die Anforderungen für Schweißverbindungen, Gussteile, Schmiedestücke und weitere Bauteile – rechtssicher und nachvollziehbar.

Ihr Vorteil: schnelle Abwicklung, hohe Aussagekraft bei der Fehlererkennung und eine vollständige, revisionssichere Dokumentation.

Ergänzende Verfahren

Das Prüflaboratorium erfüllt die Anforderungen gemäß DIN EN ISO/IEC 17025.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Ist eine Ultraschallprüfung zerstörungsfrei?

Ja, die Ultraschallprüfung ist ein zerstörungsfreies Prüfverfahren (ZfP). Dabei werden hochfrequente Schallwellen in das Bauteil eingeleitet, um Fehler und Inhomogenitäten im Materialinneren sichtbar zu machen, ohne das Bauteil zu beschädigen oder zu verändern. Nach der Prüfung bleibt das Bauteil unverändert einsatzfähig, sodass eine 100%ige Materialprüfung während der Fertigung oder im Betrieb möglich ist. Die Ultraschallprüfung wird daher als Standardverfahren in der Qualitätssicherung eingesetzt.

Warum wird Ultraschall in der Werkstoffprüfung eingesetzt?

Die Ultraschallprüfung wird in der Werkstoffprüfung eingesetzt, weil sie als zerstörungsfreies Verfahren eine zuverlässige Qualitätssicherung ermöglicht. Sie bietet im Vergleich zu anderen Volumenprüfverfahren wie der Durchstrahlungsprüfung eine kostengünstigere und oftmals flexiblere Lösung. Die UT kann Fehler wie Risse, Einschlüsse oder Lunker im Materialinneren frühzeitig erkennen, ohne das Bauteil zu beschädigen. Sie ist mobil einsetzbar, erfordert keine aufwendigen Strahlenschutzmaßnahmen und liefert sofort auswertbare Ergebnisse. Zudem erlaubt die Ultraschallprüfung präzise Wanddickenmessungen und kann bei einer Vielzahl von Materialien wie Metallen, Kunststoffen und Verbundwerkstoffen angewendet werden. Diese Vorteile machen die UT zu einem unverzichtbaren Bestandteil der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung in der Fertigung und Instandhaltung.

Was macht ein Ultraschallprüfer?

Ein Ultraschallprüfer führt zerstörungsfreie Prüfungen an Bauteilen durch, indem er mit einem Prüfkopf Ultraschallwellen in das Material sendet. Er bewegt den Prüfkopf manuell oder automatisiert über das Bauteil und beobachtet dabei die Anzeigen auf dem Gerätedisplay, um Unregelmäßigkeiten wie Risse oder Lunker zu erkennen. Der Prüfer dokumentiert und bewertet die Ergebnisse nach Normvorgaben und sorgt so für die Qualitätssicherung von Werkstoffen und Bauteilen in der Fertigung oder Instandhaltung.

Was ist eine UT Prüfung?

Die Ultraschallprüfung, abgekürzt UT (aus dem Englischen ultrasonic testing), ist ein zerstörungsfreies Prüfverfahren zur Erkennung von Fehlern und zur Wanddickenmessung in Werkstoffen. Dabei werden hochfrequente Schallwellen in ein Material gesendet, die von einem Ultraschallgerät erzeugt werden. Treffen diese Schallwellen auf Unregelmäßigkeiten wie Risse, Einschlüsse oder Hohlräume in Bauteilen oder Schweißnähten, werden sie reflektiert. Die reflektierten Signale werden erfasst und analysiert, um die Position, Größe und Art von Fehlern zu bestimmen. Als Volumenprüfung ermöglicht UT die Untersuchung des Inneren von Materialien wie Metallen, Kunststoffen und Verbundwerkstoffen und wird häufig in der Qualitätskontrolle eingesetzt.

Welche Verfahren der Ultraschallprüfung gibt es?

Für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung stehen verschiedene Ultraschallprüfverfahren zur Verfügung. Dazu gehören das konventionelle Ultraschallprüfen, das Phased Array Testing und das TOFD (Time of Flight Diffraction). Welches Verfahren sich am besten eignet, hängt von Faktoren wie Material, Herstellungsprozess, Wanddicke, Fehlernachweisgrenze und der gewünschten Dokumentation ab. Während die konventionelle UT für viele Standardprüfungen ausreichend ist, bieten Phased Array und TOFD erweiterte Möglichkeiten zur Darstellung und Auswertung von Fehleranzeigen. Gerne beraten wir Sie, welches Verfahren für Ihr Prüfvorhaben am besten geeignet ist.

Wie wird eine Ultraschallprüfung durchgeführt?

Die Ultraschallprüfung wird durchgeführt, indem ein Prüfkopf Ultraschallwellen in das Bauteil sendet, während dieses manuell oder automatisiert ganz oder teilweise abgefahren wird. Treffen die Wellen auf Unregelmäßigkeiten wie Risse oder Einschlüsse, werden diese reflektiert und auf einem Display sichtbar gemacht. Die Anzeigen werden dokumentiert, bewertet und bei Bedarf am Bauteil markiert. Die Größe und Bewertung der Anzeigen richten sich nach den geltenden Normen und Ihren Qualitätsanforderungen. Die UT eignet sich für Metalle, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe und ermöglicht eine zerstörungsfreie Prüfung der inneren Struktur eines Bauteils.

Physikalische Grundlagen der Ultraschallprüfung

Grundlagen Ultraschall Schwingung
Die Schwingungen von Wellen

Schwingungen und Wellen findet man überall. Eine vereinfachte Form einer Schwingung ist das Pendel. Hängt man eine Kugel an einem Faden auf und bewegt die Kugel leicht, so schwingt dieses Pendel ständig hin und her. Diese Bewegung über einen Ruhepol nennt man Schwingung.

Wird die Schwingungsenergie durch zum Beispiel Luftwiderstand verbraucht spricht man von einer gedämpften Schwingung. Wird die Schwingung sehr stark gedämpft spricht man von einem Impuls. Führt man die verbrauchte Energie wieder zu spricht man von einer ungedämpften Schwingung. Die ungedämpfte Schwingung hat eine gleichbleibende Amplitude.

Auslenkung/Amplitude

Die Auslenkung gibt den Abstand von der Ruhelage zu einem beliebigen Zeitpunkt an. Die maximale Auslenkung von der Ruhelage bezeichnet man als Amplitude.

Schwingungsdauer/ Frequenz

Die Schwingungsdauer T(s) ist der Zeitabschnitt in der eine volle Schwingungsperiode abläuft. Aus der Schwingungsdauer leitet sich die Frequenz ab. Die Frequenz steht für die Anzahl an Schwingungsperioden pro Zeiteinheit ( zum Beispiel 4 Perioden pro Sekunde = 4 Hertz).

Bei der Werkstoffanalyse mit Ultraschall werden meistens Frequenzen im Megahertz – Bereich verwendet. Das heißt mehrere Millionen Schwingungen pro Sekunde. Bei der Prüfung mittels Kontakttechnik zwischen 1 bis 5 MHz und bei der Tauchtechnik sind es bis zu 25 MHz.

Grundlagen Ultraschall Schwingungsdauer
Die Welle

Die Welle ist die räumliche Ausbreitung einer Schwingung. Während einer Schwingungsdauer T bewegt sich die Schwingung räumlich um eine Schwingungsperiode weiter. Diese Strecke nennt man Wellenlänge λ. Eine Wellenlänge pro Schwingungsdauer T ist somit die Schallgeschindigkeit c.

λ = Wellenlänge Lamda (mm)
c = Schallgeschwindigkeit (m/s)
f = Frequenz

Formel: c = λ : T oder C = λ * f

Ultraschallwellen zählen zu den mechanischen Schwingungen und können nicht im Vakuum übertragen werden. In Metallen sind Atome fest gebunden. Aufgrund dieser Anziehungskräfte spricht man hier von einer elastischen Kopplung. Bei unterschiedlichen Metallen führt das zu unterschiedlichen für jeden Werkstoff typischen Schallgeschwindigkeiten. Die Schallgeschwindigkeit ist Materialkonstant. Die richtige Wahl der Frequenz kann entscheidend für eine erfolgreiche Ultraschallprüfung sein. Aus der Wellenlänge kann die Nachweisgrenze für die kleinste, noch erkennbare Reflektorgröße abgeschätz werden. Die Nachweisgrenze entspricht ungefähr einer halben Wellenlänge.

Schallgeschwindigkeiten in
verschiedenen Werkstoffen
Material Longitudinalwelle Transversalwelle
Wasser 1.48 km/s
Blei 2.16 km/s 0.70 km/s
Plexiglas 2.73 km/s 1.36 km/s
Messing 4.70 km/s 2.10 km/s
Grauguss 3.50 km/s 1.90 km/s
Kupfer 4.70 km/s 2.26 km/s
Stahl 5.90 km/s 3.20 km/s
Titan 6.10 km/s 3.10 km/s
Aluminium 6.40 km/s 3.10 km/s